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Marina Anna


Forschung

 

Allgemeine Forschungsinteressen: Interaktionale Linguistik, Konversationsanalyse, Multimodale Kommunikation, Prosodie, Syntax, Erstspracherwerb, Variationslinguistik, Alemannisch

 

Dissertationsprojekt

Arbeitstitel: Die frühkindliche Verwendung von Exklamativen

Mein Promotionsvorhaben ist im Projekt "Exklamationen in der Interaktion: Formale, funktionale und visuelle Aspekte" verortet und widmet sich der Untersuchung des frühkindlichen Gebrauchs von Exklamativen (im Alter zwischen 1;6 und 4;0 Jahren). Anhand von Videoaufzeichnungen von Interaktionen zwischen Kindern und Erwachsenen im familiären Kontext (z.B. beim Spielen mit einem Elternteil) soll empirisch untersucht werden, wie Exklamative von Kindern in frühen Stadien des Spracherwerbs verwendet werden. Dabei soll der Entwicklungsverlauf von frühkindlichen Formen hin zur frühen Verwendung vollständiger Exklamativsätze nachgezeichnet werden. Der funktionale Aspekt, also die Verwendung in der Interaktion, stellt neben der Untersuchung der konkreten phonetisch-prosodischen Realisierung und multimodaler Aspekte von Exklamativen das zentrale Moment des Promotionsvorhabens dar.

 

Spracherwerb und soziolinguistische Variation: Eine Longitudinalstudie zum Erwerb der n-Apokope im Alemannischen

Gefördert durch den Innovationsfonds Forschung der Universität Freiburg von 05/2020-09/2021

Projektleitung: Prof. Dr. Martin Pfeiffer

Mitarbeiterin: Marina Anna, M.A.

Das Projekt befasst sich mit der Rolle sprachlicher Variation im kindlichen Erstspracherwerb. Am Beispiel der n-Apokope im Alemannischen (Tilgung des -n wie z. B. in mache ‚machen‘) untersuchen wir die Frage, wie Kinder in der Phase zwischen ca. 1,5 und 4 Jahren die lautlichen Merkmale eines Dialekts erwerben, wenn sie gleichzeitig auch mit der Standardsprache konfrontiert sind. Als Datenbasis steht uns LEKI (Longitudinalkorpus Eltern-Kind-Interaktion) zur Verfügung, das die frühkindliche Verwendung des Alemannischen im familiären Kontext anhand von Videoaufnahmen dokumentiert. Das Projekt wird zum einen Erkenntnisse über den Erwerb des Alemannischen Südwestdeutschlands liefern, zum anderen werden wir das Longitudinalkorpus laufend erweitern, um eine Datenbasis für zukünftige Forschung im Bereich des Spracherwerbs und der Eltern-Kind-Interaktion zu schaffen.

 

 

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