WS 2019/20
Mentorium: Aktuelle Forschungsfelder im Bereich Text und Sprachliche Interaktion
Seminar: Multimodale Ansätze in der Interaktionsanalyse
SS 2019
Einführung in die Konversationsanalyse
Mi 8:30-10 (HS 1222)
Forschungsseminar mit Peter Auer: Sprechen, Gehen und Blick
Mi 14-16 c.t. (HS 3214)
Dieses forschungsorientierte Seminar wird sich mit der interpersonellen (d.h. die interaktive Abstimmung zwischen den Gesprächspartnern betreffende) Koordinierung von Sprechen, Gehen und Blick beschäftigen. Wir werden gemeinsam Daten erheben und Auswertungen zum Thema vorbereiten. Dabei gehen wir unterschiedlichen Fragen nach:
- Wie koordinieren und orientieren sich Menschen beim Gehen in einer Gruppe von zwei oder mehr Personen?
- Wie verwenden sie dabei Sprache und Blick?
- Wie verändert sich das Gespräch, wenn es in Koordination mit dieser Orientierung im Raum und dem gemeinsamen Gehen erfolgen muss?
- Wie ist das gemeinsame Stehenbleiben und Weitergehen organisiert?
- Wie wird die gemeinsame Aufmerksamkeit auf Dinge im sichtbaren Umfeld gerichtet?
Im Seminar werden wir lernen, Eye-Tracking und Videoaufnahmen (traditionelle, sowie vermutlich auch mit einer Drone) sinnvoll einzusetzen und die resultierenden Aufnahmen im Rahmen einer multimodalen Interaktionsanalyse auszuwerten.
WS 2018/2019
Begleitseminar zur Einführung in die Linguistik
Termin: Mi, 10-12 c.t (R3/Bismarckallee 22)
(Zentrale Vorlesung: Mo/Di, 12 Uhr c.t., KG I, HS 1010)
Empirie der Videoanalyse
(Blockseminar Uni Bayreuth)
Dieses Seminar ist praktisch ausgerichtet und orientiert sich an den beiden grundlegenden Methoden der Gesprächslinguistik: Datenerhebung und Transkription. Es vermittelt zum einen Methoden zur Erhebung audio-visueller Daten, zum anderen Methoden der Gesprächsforschung zur schriftlichen Aufbereitung von Videodaten. Außerdem wird neben theoretischen Aspekten der Transkription in Verbindung mit gesprächsanalytischen Forschungszielen das Erstellen eines gesprächsanalytischen und multimodalen Transkriptes nach linguistischen Transkriptionskonventionen im Mittelpunkt stehen. Im Verlauf des Seminars werden folgende grundsätzliche Aspekte der audio-visuellen Datenerhebung und der Transkriptarbeit thematisiert:
- Technische und methodische Grundlagen zur Erhebung audio-visueller Daten
- Durchführung einer Datenerhebung
- Grundlagen zum Umgang mit erhobenen Videodaten
- Einblicke in Transkriptionsprogramme, wie z.B. ELAN
- Grob- und Feintranskription
- die Transkription non-verbaler Phänomene
- Übung von Transkriptionen an eigenen Gesprächsausschnitten.
SS 2018
Einführung in die Konversationsanalyse
Mi, 10-12 c.t. (R.206/Breisacher Tor)
Menschliche Gespräche finden in einem Kontext statt, der von unserem sozialen Zusammenleben geprägt ist und dieses Zusammenleben reziprok prägt. In dieser forschungsorientierten Einführung in die ethnomethodologische Konversationsanalyse gehen wir den Konversationen zugrundliegenden Organisationsprinzipien auf den Grund. Unter anderem beschäftigen wir uns mit der Frage, wie regelhaft Gespräche von Statten gehen, wie wir mit Hilfe von sprachlichen Mitteln soziale Handlungen durchführen, wie Redebeitrage aufgebaut und miteinander verbunden sind, und wie wir mit ‚Problemen‘ im Gespräch umgehen. Da wir in face-to-face-Situationen nicht nur mittels Verbalsprache kommunizieren, sondern gleichermaßen Ressourcen wie Blick, Körperpositur, Gestik und Mimik nutzen, wird auch ein Exkurs in die multimodale Interaktionsanalyse Teil der Einführung sein.
Das Seminar wird aus zwei Teilen bestehen. Im ersten Teil werden wir uns mit methodischen und technischen Grundlagen zur Datenerhebung und Transkription und mit grundlegenden Phänomenen der Konversationsanalyse beschäftigen. Daraufhin werden wir gemeinsam anhand von Videoaufnahmen von Alltagsgesprächen Analysetechniken ausprobieren und einüben.
Einführung in die Semantik
Mi, 14-16 c.t. (HS1032)
Als Teilgebiet der Linguistik befasst sich die Semantik mit sprachlichen Zeichen und deren Bedeutung. In diesem Proseminar behandeln wir die Beziehung zwischen Ausdruck und Inhalt und beschäftigen uns mit Theorien über die Bedeutung von Wörtern, Sätzen und den jeweiligen Bestandteilen dieser Bedeutungen (Was bedeutet denn überhaupt 'Bedeutung'?).
Nach einer Einführung in die Grundannahmen und Basisbegriffe der Semantik werden einige Forschungsfelder, Theorien und Methoden näher betrachtet, die sich aus den Anfängen des Strukturalismus bis hin zur Kognitiven Linguistik entwickelt haben. Da sprachliche Zeichen in ihrer natürlichen Umgebung nicht losgelöst vom Kontext verstanden werden, wird auch ein Exkurs und eine Abgrenzung zur Pragmatik Teil dieser Einführung sein.
WS 2017/2018
Begleitseminar zur Einführung in die Linguistik
Termine: Mi, 10-12 c.t (R.105/Breisacher Tor); Mi, 14-16 c.t. (HS 3305)
(Zentrale Vorlesung: Mo/Di, 12 Uhr c.t., KG I, HS 1010)
SS 2017
Einführung in die Interaktionale Linguistik
Montag 12-14 c.t., Raum 3210 und Mittwoch 10-12 c.t., Breisacher Tor Raum 101
Diese Einführung wird sich unter anderem mit der Frage nach den interaktionalen Funktionen von Sprache beschäftigen. Außerdem gehen wir der Verwendungsweise sprachlicher Strukturen zur Organisation der natürlichen Interaktion nach. Da wir in face-to-face-Situationen nicht nur mittels Verbalsprache kommunizieren, sondern gleichermaßen Ressourcen wie Blick, Körperpositur, Gestik und Mimik nutzen, wird auch ein Exkurs in die multimodale Interaktionsanalyse Teil der Einführung sein.
Im ersten Teil des Seminars werden wir uns mit den Grundlagen und Forschungsgegenständen der Interaktionsanalyse beschäftigen. Daraufhin soll eine Projektphase folgen, in der (in Arbeitsgruppen) eigenständig empirische Gesprächsdaten erhoben, analysiert und in einer empirischen Hausarbeit verschriftlicht werden sollen.
WS 2016/2017
Begleitseminar zur Einführung in die Linguistik
Termin: Mi, 10-12 c.t., Bismarckallee 22 (Raum 1)
(Zentrale Vorlesung: Mo/Di, 12 Uhr c.t., KG I, HS 1010)
SS 2016
Einführung in die multimodale Interaktionslinguistik
Montag 14-16 c.t., Raum 3210
Wenn Menschen miteinander interagieren, tun sie das nicht allein mittels Verbalsprache. Wir verwenden Ressourcen wie Blick, Körperpositur, Gestik und Mimik, um mit anderen zu kommunizieren, d.h. unsere Interaktion ist multimodal.
Diese forschungsorientierte Einführung in die multimodale Interaktionsanalyse wird sich mit unterschiedlichen Ausdrucksmitteln in der Interaktion beschäftigen, ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf dem Blickverhalten und dessen Rolle in der alltäglichen face-to-face Interaktion liegen. Dabei gehen wir unterschiedlichen Fragen nach, zum Beispiel wie die sequenzielle Organisation der Konversation oder das Turn Taking mit dem Blick zusammenhängen und wie Gestik, Blick und Sprache korrelieren, wenn wir unseren Gesprächspartner beispielsweise auf etwas aufmerksam machen wollen oder ihm abbildend etwas vermitteln möchten.
Das Seminar wird aus zwei Teilen bestehen. Im ersten Teil werden wir uns mit methodischen, technischen und theoretischen Grundlagen beschäftigen. Daraufhin soll eine Projektphase folgen, in der in Arbeitsgruppen eigenständig Analysen durchgeführt werden sollen. Das Material besteht aus einem vorhandenen Korpus an Eye-Tracking-Videos, es können aber gegebenenfalls auch eigene Datenerhebungen von den Seminarteilnehmer/innen durchgeführt werden. In den letzten Sitzungen werden die jeweiligen Projekte vorgestellt, die in einer schriftlichen Hausarbeit ausgearbeitet werden.
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